DRAMATURGIE
Auswahl
FrischFröhlichUndGesund.
Ein musikalisch - filmisches Projekt über den Tod und das Sterben
FRAU.BACH – frisch fröhlich und gesund – Trailer 2021
Silvia Pfändner: Gesang, Trompete, Texte, Performance
Hubl Greiner: Schlagwerk, Laptop, Filme
Thomas Maos: Gitarre, Elektronik, Komposition
Veronika Reichard-Bakri: Dramaturgie
Ralf Wenzel: Technische Leitung
Konzerte:
29. April 2022 | 20 Uhr | Kulturhof Gohlis, Leipzig
Mi. 14. Sept. 2022 | Kulturzentrum MERLIN, Stuttgart
Do. 12. Jan. 2023 | Kulturzentrum Franz K, Reutlingen
Der Tod ist furchtbar, aber auch ganz normal. Wir begegnen ihm in unserer Kultur nur selten, obwohl er allgegenwärtig ist. FRAU.BACH setzt sich mit dem Sterben auseinander und macht unterschiedliche Wahrnehmungen sichtbar. Ihr Umgang mit dem Thema ist dabei manchmal auch erstaunlich komisch und leicht.
Ihre Musik hat eine bodenständig-bluesige Note, leuchtet wie der goldene Herbst und lebt nicht wenig von der charakteristischen Sing- und Sprechstimme Silvia Pfändners. Speziell für das Programm hat Pfändner auch das Trompetenspiel erlernt.
In diesem nicht ganz zu fassenden, atmosphärisch starken Genre ist irgendwo eine Marchingband aufgehoben, die traditionell zu Trauermärschen spielt. Auch hört man ausufernde Klänge einer Stromgitarre, schamanisch anmutende Trommeln, archaische Gongklänge, Streicher- und Gesangsfetzen, Sirenen, Technorhythmen – mal extrem laut und verzerrt, mal absolut leise, sphärisch. Das Publikum hört zu, verharrt, staunt – vom Anfang bis zum Ende.
Filminterviews zeigen verschiedene Menschen, verschiedene Geschichten, verschiedenen Umgang mit dem Sterben.
The Last Projectionist
*working title/in postproduction
Documentary 90 min.
Directed by: Alex Bakri
Co-Writer: Veronika Reichard-Bakri
Production: Kaske Film Berlin/ Mai Oudah Production, Ramallah Palestine/ Osor Films Paris, France
When a German NGO attempts to reactivate an old cinema in the city of Jenin in the occupied West Bank; Hussien Darbi, the old projectionist of the cinema seizes a chance to rejoin with his passion of screening films. Will he succeed in matching the German standards, and get his old job back?
7. Mai 2020 - Premiere abgesagt
7. Mai 2020 - Premiere abgesagt
Kurzfilm 2020
Regie: Hildegard Starlinger
Videokunst/Script: Veronika Reichard-Bakri
Es fühlt sich an wie eine Vollbremsung! Mitten in den Theaterproben zu „Die Humanisten“ von Ernst Jandl und "All the silent ladies, all the silent ladies, now put your hands up" von Laura Naumann – kommen die Ausgangsbeschränkungen auf Grund von Covid19.
Ein Theaterabend über Humanismus, Würde und Tugend, Geschlechter und das weibliche „Neinsagen“ sollte es werden. Zwei Salzburger Erstaufführungen inszeniert mit Musik, Gebärden, Tanz, Sprachspiel und einer Portion Selbstironie. Das Team hat weitergearbeitet, verfremdet, verdichtet und ringt der Not einen kreativen Prozess ab. Die Vollbremsung hat Spuren hinterlassen. Einen 7 min Kurzfilm.
Mussolini's Sister
IDFA 2018 | Trailer | Mussolini’s Sister
Documentary/ Fiction Feature 70 min.
Directed by: Juna Suleiman
Consultant: Veronika Reichard-Bakri
In a documentary with a dash of fiction, we enter the mind of the elderly Hiam, a Palestinian woman from Nazareth. We see her at the hairdresser's, waxing her upper lip and shuffling her way to bed. The mundanity of everyday life acquires extra layers of meaning because the filmmaker Juna Suleiman-her granddaughter-accompanies many scenes with internal monologues from Hiam. Gradually we gain a picture of her past: her marriage, her family and her wealthy brother, who bears the remarkable first name of Mussolini. Hiam's life is nearly over. Just a few threads are left to connect this lonely and embittered woman with the outside world: the telephone, the TV, her housekeeper and her 55-year-old son Mbadda. Like Hiam, he's blunt and sarcastic. The question rises as to when the present becomes history, as fragments of TV news gradually transition into old footage of a wedding. Through the protagonist's oppressively small world, Mussolini's Sister takes an original and restrained approach to large themes, such as arranged marriage, loneliness, decline and racism.